Hilfreiche Patenschaften
„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern", Nelson Mandela
Mehr als 150 dankbare Patenkinder haben bereits die Schule erfolgreich abgeschlossen und sind z. B. als Elektriker, Schlosser, Schneider, Friseurin, Maurer, KFZ-Mechaniker, LehrerInnen, Ernährungswissenschaftler/innen, Krankenschwester oder im medizinischem Labor tätig.
Für sie alle ging damit ein für nicht möglich gehaltener Traum in Erfüllung.
Eine Dankesrede der Patenkinder während der Projektreise 2019 bringt die Bedeutung der Patenschaft bestens auf den Punkt:
„Durch diese Hilfe, bringt man nicht nur ein Lächeln in die Gesichter der Kinder. Nein, sie kommen dadurch überhaupt in die Gesellschaft, sind keine Randfiguren mehr. Sie wurden dank der Hilfe nicht zu Bettlern und Dieben entlang der Straße, so beschreiben es die Kinder selbst. Ihr habt uns groß gemacht!"
Hier einige Beispiele:
Cletus hatte das große Glück, mit Hilfe seiner Patenschaft neben dem erfolgreichen Schulabschluss auch eine Berufsausbildung zum Schweißer zu absolvieren.
Das ehemalige Patenkind Maria studierte nach ihrem Abitur Labormedizin und arbeitet heute in einem privaten Krankenhaus in Abuja, der Hauptstadt Nigerias.
Maryann hat das Studium als Agrarwirtin erfolgreich abgeschlossen und betreibt eine Geflügelzucht im Aufbau. Zusätzlich lernt sie jetzt noch das Nähen, um sich ein weiteres Standbein zu schaffen.
Sie wurde seit ihrer Grundschulzeit bis zum Studienabschluss mit einer Patenschaft unterstützt.
Chuks wird ebenfalls seit der Grundschule mit einer Patenschaft gefördert. Er hat zunächst eine
Ausbildung zum Fensterbauer erlernt. Ihm fehlte allerdings das Startkapital um selbstständig zu Arbeiten bei der allgemein schlechten Wirtschaftslage des Landes.
Er arbeitet stundenweise in seinem Beruf und studiert nun – mit Hilfe seiner Patenschaft – Mikrobiologie.
Emmanuela wurde als siebtes Kind geboren, ihre Mutter verstarb noch bevor sie eingeschult wurde. Kurze Zeit später verstarb auch der Vater. Als Vollwaise wuchs sie mit ihren Geschwistern bei der Großmutter auf. Seit der 1. Klasse wurde sie mit der Patenschaft unterstützt und hat im vergangenen Jahr ihren Universitätsabschluss als Journalistin erfolgreich abgeschlossen.
Hier ein Brief von Emmanuela.
Blessing, ebenfalls Vollwaise und die Schwester von Emmanuela, lebte mit ihren Geschwistern bei der Großmutter. Sie wurde seit der Grundschule mit einer Patenschaft unterstützt und ist heute in ihrem letzten Jahr an der Universität. Sie studiert Biologie, ihr großes Ziel ist es, an einer Hochschule zu unterrichten.
Links ein Brief, den sie uns geschickt hat. (Klicken Sie einfach darauf!)
Emmanuel wuchs als Halbwaise mit sieben Geschwistern auf. Seine Mutter musste als Witwe alleine für die Familie sorgen. So profitierte der fleißige Junge von der Patenschaft und darüber hinaus. Er wurde von Nwanne di namba bei seiner Ausbildung zum Schlosser unterstützt. Er fiel durch seine besondere Begabung und Fleiß immer wieder so stark auf, dass der Verein ihm als Start-up ein Spendengeld von 1000 € zubilligte. Damit konnte er sich Werkzeug zu einem eigenem kleinen Metallverarbeitungs-Unternehmen kaufen. Inzwischen blickt er mit seinen Metallarbeiten zuversichtlich in die Zukunft.
Er kam während unseres Besuchs 2019 extra von weit her,
um sich zu bedanken, und hat uns gerne von seinem Alltag erzählt.
Nwanne di namba hilft auch ganz konkret mit Patenschaften für behinderte Kinder. In Enugu gibt es eine Schule für gehörlose und behinderte Kinder, die von einer deutschen Frau geleitet wird. Hier konnte ein kleines Mädchen tatsächlich sprechen lernen. Ohne eine Patenschaft hätte sie diese Möglichkeit nie im Leben erhalten.
Auch ein Junge besucht seit einigen Jahren diese Schule mit angegliederter Behindertenwerkstatt. Hier fühlt er sich unter Gleichen angenommen und bekommt dadurch ein gewisses Selbstwertgefühl.